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Es werden Posts vom August, 2013 angezeigt.

Warum 80er-Bashing einfach nur ignorant ist...

Ich gestehe: Ich lese auf dem Klo Zeitungen! Nur damit das mal klar ist! Und manchmal ist es sogar von großem Vorteil. Nämlich dann, wenn man beim Lesen geistigen Dünnschisses, durch eben diesen einen solchen auch in der Realität bekommen könnte... Beinahe so geschehen bei der Lektüre des Artikels ME-Helden: Nine Inch Nails vom Autor Arno Frank in der letzten Ausgabe des Musikexpress . Dort gab der Herr folgendes zum besten:

Peel Sessions - part 2

pic under public domain So, weiter geht´s mit dem schier unerschöpflichen Fundus an Peel Sessions . Die Band mit den meisten Sessions ist im übrigen, wen wundert´s - The Fall, die Gruppe um Mark E. Smith - deren sonstiger Output in quantitativer Hinsicht ohnehin rekordverdächtig ist... Viele Infos zu den Sessions findet man auf der Seite "Keeping It Peel" der BBC. Eine weitere Seite hat sich auf die Jahre 1992 bis 2002 spezialisiert und nennt sich sinnigerweise " The Peel Sessions ". Auch Google lässt hier bei dem Thema tief und vor allem weit blicken... Aber es soll ja letztlich um die Musik gehen und die findet man in den folgenden Links in Menge und Qualität: Billy Bragg - Peel Session 1983  Magazine - Peel Session 1978 The Birthday Party - Peel Session 1981 The Specials - Peel Session 1979 The Smiths - Peel Session 1983 Motörhead - Peel Session 1978 Ultravox! - Peel Session 1977 Theatre of Hate - Peel Session 1980 The Sist

Ordnung ist das halbe Leben...

Am Wochenende habe ich mal wieder die Gelegenheit ergriffen, um mein Plattenregal auf Vordermann zu bringen. Nötig wurde das durch Zukäufe in letzter Zeit und der dadurch bedingten "Eröffnung" eines weiteren Fachs. Nebeneffekt war, dass man das Ganze mal wieder etwas entzerren konnte und die Reihenfolge wieder etwas in Ordnung gebracht wurde, die hin und wieder leidet, wenn Besuch sich am Regal zu schaffen macht und die Platten dann unbedingt wieder einsortieren will, anstatt wie vorgeschlagen, sie zur Seite zu stellen und mir das zu überlassen... Ich weiß ja nicht, wie ihr eure Tonträger sortiert, aber bei mir gibt es die klassische, aber natürlich auch total langweilige Anordnung nach dem Alphabet. Band bzw. Künstlernachname - dann die Alben in Reihenfolge ihres Erscheinens - anschließend die Maxis, bzw. die 12" EPs - dann noch eventuelle Sonderlinge wie Bootlegs etc... Einzig bei den Samplern habe ich noch nicht die wirklich richtige Reihenfolge gefunden und sortie

Closer Pleasure and Still Unknown Atmosphere Tear Us Apart...

Da ich turnusmässig bei den Kollegen vom Beatpunk Webzine vorbeischaue, ist mir heute als Joy Division-Addict natürlich gleich ins Auge gesprungen, dass es dort eine neue Rezension zum Buch "Unknown Pleasures" von Peter Hook gibt. Seines Zeichens (Lead-) Bassist bei... ja nun eben bei Joy Division und später natürlich bei New Order... Und die Rezension hat mich, wenn ich es nicht schon vorher war, letztlich überzeugt, dass ich unbedingt noch ein weiteres Buch über Joy Division brauche. Überzeugend formuliert, wie eigentlich immer bei den Beatpunks, könnte man anführen... Interessanterweise bin ich dadurch aber auf weitere absolut lesenswerte Artikel gestossen, die dort Joy Division zum Thema haben. Und so dachte ich mir mal, ich rühre einfach noch ein bisschen die Werbetrommel und stelle die Artikel hier mal als Link vor. Viel Spaß beim Lesen: Peter Hook »Unknown Pleasures« / Von Sascha Lange · 25.08.2013 Unknown Pleasures / Von Hendrik Otremba · 4.06.2011

Hörprobe!!!

Da ich mich an diesem Wochenende mal wieder physisch mit meiner Plattensammlung beschäftigt habe und mir in dem Zusammenhang auch ein paar alte Sachen auffielen, die ich nicht besitze, obwohl ich da schon immer hinterher war, hier mal ein Fünfer, der sich eben genau aus dieser Grundlage heraus speist. Alles ´n bissken düster, aber was soll´s. Bald ist ja wieder Herbst und Winter... UK Decay - Decadance Defectors - Forever and Never   Clair Obscur - Tremendous The March Violets - Lights Go Out   Skeletal Family - Move

It's no Easy Cure...

Endlich Freitag Abend - endlich wieder Zeit und Lust ein bisschen Vinyl aufzulegen und den Sennheiser über die Ohren zu klemmen. Und da ich letzte Woche auf dem Münsteraner Flohmarkt reichlich Beute machen konnte, wird's garantiert nicht langweilig... Mit dabei auch eine Live-Aufnahme von The Cure mit dem Titel "Entreat". Keine schlechte Platte, gute Songauswahl, viel Disintegration. Da dachte ich mir, ich könnte mal was über meine lange Verbundenheit zu The Cure zum Besten geben, die nun bis in die frühen 80er zurück reicht.. Bei der Recherche fiel mir allerdings ein Blogartikel eines Kollegen auf, der nur schwer zu toppen sein dürfte. Ein äußerst informativer Beitrag und toll geschrieben. Daher möchte ich an dieser Stelle einfach nur auf den Artikel verweisen. Bitteschön: Acht Gründe die Band The Cure zu leben...

Peel Sessions - part 1

pic under public domain In zwei Monaten jährt sich mal wieder der Todestag einer der wichtigsten Koryphäen und Förderer neuzeitlicher Musik. Vor allem solcher, abseits des Mainstreams und des Chart-Diktats. Ich denke jeder, der sich etwas intensiver mit solcher Musik befasst, der noch weiß wie eine Vinylschallplatte aussieht und auch mit dem Begriff Radiosendung noch etwas anfangen kann, kennt den Namen John Peel. Dazu muß man seine Sendungen nicht einmal gehört haben... Viele haben das allerdings getan und waren dabei, als spätere Legenden ihre ersten Gehversuche unternahmen. Viele Bands und Künstler, von denen John Peel annahm, sie könnten interessant werden, hat er zu seinen berühmten Sessions eingeladen, die, nachdem sie bei der BBC gespielt wurden, auch auf Tonträgern erschienen sind... Das ging bereits in der späten 60er-Jahren für seine damalige Sendung Top Gear mit so völlig unbekannten Eintagsfliegen wie T. Rex oder Pink Floyd los. Richtig zur Instit

Ein diebisches Vergnügen - The Thievery Corporation

Author of pic: Tammy Lo     License: Attribution 2.0 Generic (CC BY 2.0) Das man in musikalischer Hinsicht nur einen Bruchteil dessen kennt, was man eigentlich zu kennen meint, dürfte jedem klar sein, der ehrlich zu sich selbst ist. Besonders vor Augen wird einem das geführt, wenn man durch Zufall Musik entdeckt, die einem sofort gefällt, dessen Macher dies aber schon seit Jahren öffentlich tun, man es aber irgendwie nicht mitbekommen hat. Nun mag es daran liegen, das ich mich bisher noch nie ernsthaft mit Downbeat, Ambient, Lounge oder Dub befasst habe, aber bis vor ca. 30 Minuten kannte ich den Namen The Thievery Corporation nicht mal... Nun gibt es die Formation, die ja eigentlich ein Duo der beiden Washingtoner Gründungsmitglieder Eric Hilton und Rob Garza sind, schon eine beträchtliche Zeit - immerhin schon seit 1996. Und sie haben auch schon einiges veröffentlicht. 8 Alben stehen zu Buche... Im Hintergrund läuft bei mir gerade "The Richest

Hörprobe!!!

Wieder fünf Anspieltipps, die mir beim Youtube-Zappen besonders aufgefallen sind. Es sind sehr interessante Stücke dabei: King Krule - Rock Bottom (Billy Bragg vs. Wayne Rooney) La Sera - Never Come Around (Vivian Girls vs. Jason Voorhees) Seapony - Be Alone (Julee Cruise vs. Young Marble Giants) Thee Oh Sees - Sweet Helicopter (Black Sabbath vs. Nouvelle Vague) These New Puritans - Fragment Two (Muse vs. Revolution Void) Viel Spaß beim reinhören!

New on Dust & Grooves

Das Dust & Grooves einer meiner Lieblings-Blogs ist, dürfte klar sein. Und demzufolge möchte ich euch diesen auch immer mal wieder näher bringen. Hier die neue Vorstellung eines weiteren Plattensammlers. Schöne Fotos inklusive:   Jeff Gold, Venice, CA @Dust&Grooves

Never mind the Compact-Disk - Here´s the Compact Cassette

Irgendwie verhält es sich in meinem Tonträgerregal, wie im Supermarkt. Die Sachen, die nicht so gut gehen, stehen unten... In diesem Fall sind es meine Compact-Cassetten, die in dem Regal einen zwar besonderen, aber dennoch stiefmütterlichen Platz zugewiesen bekommen haben. Unten links! Ahnlich ergeht es meinem Tapedeck im Hi-Fi-Rack. Ganz unten! Und so passiert, was passieren muß. Man kümmert sich eine geraume Zeit gar nicht darum. Schon alleine, weil es so umständlich ist. Mit zunehmenden Jahresringen (um die Hüfte) wird man ja bequemer... Und dann passiert es eben doch alle Jubeljahre mal wieder. Man widmet sich der alten Liebe, der guten, alten Cassette. Es gibt da Kaufcassetten - ja, liebe jüngere Semester, das sind Alben in der Erscheinungsform von CCs - ebenso wie mehr oder weniger liebevoll zusammengestellte Sampler der Marke Eigenbau. Und dann gibt´s da noch meine Grabbelkiste, an die ich mich aber heute nicht heran wagen möchte... Ich weiß nicht, ob es der Zahn der Zeit

Umberto Eco

Photo by: Ross Angus   , License:  CC BY 2.0 "When you are on the dancefloor, there is nothing to do but dance." ― Umberto Eco, The Mysterious Flame of Queen Loana Der spannendste Moment beim Lesen eines Romans von Umberto Eco ist für mich immer derjenige, an dem die Geschichte vom Reden um den sprichwörtlichen heißen Brei, umschlägt in eine den Leser ans Buch fesselnde Story. Ich lese gerade meinen vierten Eco "Die Insel des vorigen Tages". Der oben beschriebene Wendepunkt hat sich bisher noch nicht wirklich eingestellt, aber ich bin guter Hoffnung...

500 Greatest Albums Of What???

Keine Ahnung warum, aber irgendwie macht es mir immer wieder Spaß, mich durch diese bedeutungsschwangeren Listen zu wühlen. Sich zu freuen, wieviele Platten man von diesen vermeintlich besten aller Alben selbst im Regal stehen hat. Oder einfach mal erinnert werden "Ach ja, die Scheibe habe ich ja auch schon lange nicht mehr gehört...". Oder aber "hmmm... die fehlt mir immer noch!"... Es gibt sicherlich eine Menge Beweggründe dafür, sich durch solche Listen zu graben.  Scheinbar aber auch, überhaupt diese Listen zu erstellen. Höchstselbst habe ich ja auch eine Rubrik auf diesem Blog, in der ich meine persönlichen Top10-Listen verschiedener Genre zur Diskussion stelle. Der Aufwand, wenn man es ernst meint (und natürlich meint man es todernst!), ist ja nicht ohne und da muß es scheinbar eine nicht unbeträchtliche Zielgruppe für geben. Schließlich werden da im printmedialen Bereich ganze Sonderhefte mit gefüllt... Eine der größten Listen dieser Art, wurde im Roll

Hörprobe!!!

Die ersten drei Links sind deutsche Bands, die zur 2. Mod-Welle um 1980 herum gehörten. Die beiden letzten, nicht wirklich schlechteren Bands, sind eher im hier und jetzt zuhause. Auf jeden Fall fünf tolle Songs mit Mod-Bezug. Auf die Scooter - fertig - looos... The Subtones - Such A Pain   Chocolate Factory - World Of The Lonely People   Stunde X - Hey, du! The Satelliters - Lost In Time BeatRevolver - Don't Bother Me

Are you happy when it rains?

Photo by: Esteban Velasquez , License:   CC BY-NC-SA 2.0 Ohne jegliche Vorwarnung standen sie da gelangweilt rum. Als wäre der Song, der da gerade lief überhaupt nicht von ihnen. Zudem dachte ich noch, da tritt im deutschen TV mal endlich eine interessant wirkende Band auf und dann versagt die Technik völlig und verhunzt deren Auftritt mit der miesesten Tonqualität, die ich je im Fernsehen gesehen und gehört habe. Alles klang verzerrt. Ein Kreischen und ein Quiecken. Und dabei war das, was man im Hintergrund da hören konnte doch absolut interessant. "Kein Wunder", habe ich mir gedacht, "das die Jungs da völlig angenervt und beinahe teilnahmslos rumstanden"...