Da ich leider selbst nicht vor Ort sein konnte, gibt es vom Tourstart der Angels Of Libra nach längerer Zeit mal wieder einen Gastbeitrag zum Konzert im legendären Hamburger Knust. Mein Freund Rainer Funk, der zur Zeit gerade in Hamburg weilt, hat die Chance ergriffen, sich diesen Gig anzusehen. Sicher eine gute Entscheidung... Was macht man, wenn man wegen einer Reha in Hamburg weilt, selbige Reha aber freitags endet und vor einem das Wochenende wartet? Richtig, "Kultur"! Bekanntlich hat die Hansestadt davon ja einiges zu bieten, doch gebe ich zu, dass mein persönliches Kulturverständnis eher "verengt" ist, und so beschränkt sich das Kultuprogramm eher auf den klassischen Dreikampf von Fussball (Altona 93 ist Pflicht!), Sightseeing (Ausflug an die Nordseeküste) und natürlich: Konzerte! Am 10. März spielten die Angels Of Libra im "Knust" auf, und obwohl ich deren Mucke bislang nur oberflächlich kannte, hat mich dann doch die Wertschätzung des hiesigen Blog
Seit dem Erscheinen ihres ersten Albums im Jahre 2010 steht die Marschrichtung der "Banditen" durch den damaligen Album-Titel klar im Fokus ihres musikalischen Handelns: "Ska.Reggae.Soul". Und wie gut das Zusammenspiel dieser in Teilen doch recht unterschiedlichen Genre aus Jamaica und den Vereinigten Staaten, trotz natürlich ähnlicher Wurzeln klingt, kann man sehr gut auf dem soeben neu erschienenen Werk "Tell It Like It Is" hören... Das nunmehr vierte Album der Band aus Portland um den aus Texas stammenden Sänger und Gitarrist Jeremy Pena ist mehr als nur ein Geheimtipp. Mir fallen nicht viele Bands ein, die ein solches Konglomerat aus Early Reggae und eher traditionellem Ska als treibendem Soundgerüst erzeugen und diesen dann mit einem Zuckerguss aus hochklassigen Soulvocals überziehen, in dem alles so ineinander greift, als wäre es schon immer so vorgesehen gewesen... Analog produziert in den belgischen Badasonic Studios, ist "Tell It Like It Is